Es gibt eine Vielzahl von Gründen ambulante psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Manchmal verändern sich im Leben innere und äußere Bedingungen, so dass es aufgrund von Überforderung und inneren Konflikten zu auftretenden Symptomen kommen kann. Möglicherweise leiden Sie schon lange an verschiedenen Symptomen und die Bewältigung des Alltags oder neuer Herausforderungen fällt Ihnen zunehmend schwerer.
Was sind typische Indikationsbereiche einer ambulanten Psychotherapie?
Typische Erkrankungen mit denen sich Menschen in psychotherapeutische Hilfe begeben sind Folgende:
Natürlich müssen Sie nicht allein wissen, was mit Ihnen los ist. In einem Erstgespräch führt der Therapeut eine umfangreiche Anamnese und Diagnostik durch. Sie werden dann über Möglichkeiten der Behandlung aufgeklärt und gegebenenfalls auch weiterverwiesen (beispielsweise bei starken Symptomen an eine stationäre Einrichtung).
Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist neben der Verhaltenstherapie, der analytischen Therapie und der systemischen Therapie ein wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkanntes Richtlinienverfahren und damit zur Abrechnung mit den Kassen befähigt.
In der tiefenpsychologischen Therapie liegt ein Fokus der Behandlung auf dem Verständnis für unterbewusste Prozesse und des Einflusses der Biographie auf die Entwicklung der Symptome. Hierbei wird der Einfluss wichtiger Lebensereignisse, Beziehungserfahrungen, Gefühle und Traumata auf das aktuelle Empfinden und Verhalten betrachtet. Ein Ziel der tiefenpsychologischen Therapie ist neben der Symptomlinderung vor allem ein besseres Verständnis für sich selbst und seine Motive zu bekommen. Symptome werden als Ausdruck psychischen Leidens und unterbewusster Konflikte begriffen.
Wir können die Vergangenheit zwar nicht mehr ändern, jedoch innere Konflikte auflösen. Teils waren wir in der Vergangenheit mit uns überfordernden Bedingungen konfrontiert, wofür die Psyche als Anpassungsleistung kreative Lösungen gefunden hat, die im Hier und Jetzt möglicherweise nicht mehr sinnvoll sind. Vielleicht haben Sie zum Schutz der Beziehungen zu wichtigen Bezugspersonen unangenehme Gefühle unterdrücken müssen und zunehmend den Zugang zu sich selbst verloren. Heute leiden Sie nicht an dem was passiert ist, sondern an den inneren Konflikte, die daraus entstanden sind und weiterwirken. Teils stehen diese im Hier und Jetzt wichtigen Bedürfnissen entgegen oder machen eine Konfliktlösung nur schwer möglich.
Wie läuft eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ab?
Ein wichtiger gemeinsamer Wirkfaktor der verschiedenen Therapien ist die Beziehung zum Therapeuten. Deswegen ist es am Anfang besonders wichtig, dass Sie als Patient schauen, ob sie sich beim Therapeuten gut aufgehoben fühlen und es menschlich harmoniert.
In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie werden dann gemeinsam die verschiedenen Problembereiche und Gefühle erkundet und teils in biographischen Bezug gesetzt (Klarifikation). Auffälligkeiten und Diskrepanzen in den Schilderungen oder im Verhalten werden von dem Therapeuten aufgezeigt (Konfrontation). Im Verlauf der Behandlung werden dann Zusammenhänge zwischen aktuellen Problemen und unterbewussten Konflikten und biographischen Ereignissen aufgezeigt (Deutung). Dabei soll ein Verständnis und die Bewusstwerdung unterbewusster Inhalte gefördert werden, was zu einer Symptomlinderung führen soll.
Rahmenbedingungen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie
Die Behandlung erfolgt im Sitzen. Eine Sitzung dauert in der Regel 50 Minuten und es findet meist eine Sitzung pro Woche statt. Das mögliche Stundenkontingent kann sich je nach ihrer privaten Krankenkasse unterscheiden. Bei Selbstzahlern wird dieses individuell vereinbart.
Aktuell biete ich ambulante tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in Hannover List für Privatversicherte, Angehörige der Bundeswehr oder Selbstzahler an. Kontaktieren Sie mich gerne für ein Kennenlernen. Siehe auch Kosten und Ablauf.
